Erste Nullnummer der Saison, Mechtersheim erkämpft Remis. Fotos von Jürgen Bennoit

In der ersten Halbzeit hatten die Gäste die besseren Chancen. Es dauerte allerdings fast eine halbe Stunde bis das Spiel unterhaltsam wurde. Nachdem Luka Dimitrijevic erstmals gefährlich vor dem Gästetor auftauchte, hatte die TuS Pech mit einem schönen Distanzschuss, der an die Latte klatschte. In der 37. Minute klärte Meßner nicht kosquent und die Gäste hatten erneut die Führung auf dem Fuß. Dann war es wieder Dimmi, sein Vorstoß blieb aber folgenlos. 2 Sehr gute Gelegenheiten vergab Mechtersheim in den letzten Minuten vor dem Pausenpfiff. Zuerst konnte aus guter Position nicht kontrolliert abgeschlossen werden, dann vergaben die Gäste eine 100%ige, als ein Stürmer durch unsere Abwehr pflügte, dann allerdings vergaß zu schießen. Mächtig Dusel und unser SVR ging mit einem etwas schmeichelhaften 0:0 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit änderte sich jedoch die Chancenverteilung. In der 56. Minute Pech, als Julien Erhardt frei zum Kopfball kam, die Kugel jedoch knapp neben das Tor setzte. Kurz darauf wieder kein Glück, 2 mal ging das Leder an den Pfosten von Keeper Peter Klug. Im Gegenzug kam Thorsten Ullemeyer frei zum Schuss, er traf das Leder aber nicht richtig. In der 61. Minute scheiterte Dimmi, heute der auffälligste Röchlingakteur, an Keeper Klug, der Nachschuss von Fabian Scheffer ging weit drüber. Spätetens jetzt war die Führung unserer Mannschaft überfällig. In der 65. Minute eine haarige Situation, nach einem Tackling im Strafraum forderten die Gäste einen Elfer, das Schiri Team aus Luxemburg ließ jedoch weiterlaufen. Das konnte man auch pfeifen. Kurz darauf hatte Scheffer die Chance zur Führung, wieder war Keeper Klug erster Sieger. Dann musste Phillip Mandla nach Gelbrot vom Platz, also 20 Minuten in Unterzahl. 12 Minuten vor Schluss vergeigte die Elf von Trainer Ralf Schmitt erneut eine Superchance. Auch Marius Schley hatte kein Glück bei seinem Kopfball 4 Minuten vor Schluss. Im Gegenzug die letzte, allerdings sehr gute Torchance der Gäste, daneben. Die allerletzte Tormöglichkeit hatte unser SVR. Der junge Jan Wollbold kam über halbrechts zum Schuss, übersah dabei aber den am langen Pfosten freistehenden Schley, so dass auch diese Chance vergeben wurde.
Fazit: Ohne unseren einzigen Stürmer (Kevin Saks musste verletzt passen) war es heute nicht möglich, ein Tor zu erzielen, obwohl Chancen in Vielzahl vorhanden waren. Die Gäste hatten zwar weniger, dafür jedoch die besseren Chancen. Am Ende geht die Punkteteilung in Ordnung, bringt uns aber keinen Deut weiter. Gegen Teams, die hinter uns stehen, sind Siege Pflicht. So aber ist das rettende Ufer noch lange nicht erreicht.

 

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