0:1 – Röchling unterliegt Hertha Wiesbach.

Eine alte Fußballerweisheit sagt: „Wenn man vorne die Dinger nicht rein macht, muss mann sich nicht wundern, wenn man nachher mit leeren Händen da steht!“

Unsere SV Röchling musste am Samstag eine bittere Heimniederlage hinnehmen. Gegen den Tabellenzeiten Hertha Wiesbach unterlagen die Schwarz-Roten trotz klarer Feldvorteilen mit 0:1. Das Tor des Tages erzielte Torjäger Pascal Piontek in der 42.Minute.

Röchling mit viel Ballbesitz….

Röchling-Trainer Tim Schwartz war gezwungen, kurzfristig zu reagieren, da Jan Eichmann krankheitsbedingt das Bett hüten musste. Für ihn rückte Jan Wollbold in die Startelf.

Die Gäste zogen sich überwiegend komplett in die eigene Hälfte zurück und machten so die Räume im Völklinger Offensivspiel extrem eng. Röchling versuchte entsprechend, das Spiel breit zu machen, um Räume aufzureißen und die entscheidende Lücke zu erwingen, was gegen die diszipliniert verteidigenden Gäste kein leichtes Unterfangen darstellte. Zumal die nach einer guten Viertelstunde auch erstmals ihre Konterqualitäten unter Beweis stellten und so zur größten Torchance durch Ruddy Mpassi kamen, der freistehend aber sein Ziel verfehlte. Bis auf diese Szene hatte Röchling das Geschehen unter Kontrolle und erhöhte auch stetig den Druck aber das Gäste-Bollwerk ließ sich auch in der Folge nur schwer knacken. Und wenn doch, dann erreichte der letzte entscheidende Pass nicht den Adressaten, so dass einige vielversprechende Angriffe schlussendlich nicht zum Abschluss führten oder zu harmlos gerieten.

Und so kam es, wie es im Fußball so häufig kommt, wenn eine Mannschaft drückt, ihre Chancen aber nicht nutzen kann: Nach einem schnellen Gegenstoß markierte Gäste Torjäger Pascal Piontek mit einem sehenswerte Seitfallzieher überraschend die 0:1 Führung.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich die grundlegende Ausrichtung des Spiels nicht. Röchling agierte weiter mit viel Ballbesitz, Wiesbach staffelte sich tief und lauerte auf Ballgewinne und schnelle Gegenstöße.

Die Suche nach der entscheidenden Lücke blieb aber weiter die zu bewältigende Aufgabe für Schwarz-Rot.

Zehn Minuten vor dem Ende hatten die Fans im Herman-Neuberger-Stadion schon den Torschrei auf den Lippen, doch immer wieder bekamen die Gäste noch ein Körperteil zwischen Ball und Tor, oder Pfosten und Latte verhinderte den Ausgleich.

Mit dem Mute dieser Verzweiflung warfen die Schwarz-Roten zwar noch einmal alles nach vorn, kamen in den Schlussminuten noch zu einer Reihe von Torabschlüsse, doch es fehlten Zentimeter zum Ausgleich.

Am kommenden Sonntag geht es für unser Team in der Liga weiter. Dann tritt Röchling beim Tabellenführer Wormatia Worms an.

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