Ernüchternde 1:4 Niederlage in Eppelborn

Auch für uns gilt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Das wurde uns am Samstag in Eppelborn klar. Der bis dahin punktlose Tabellenletzte wies uns mit einer tadellosen Leistung in die Schranken und siegte auch in dieser Höhe verdient.

Dabei verlief die erste Halbzeit noch relativ normal. Alexander Schmieden hatte nach 10 Minuten eine erste Möglichkeit, sein Schuss wurde von Keeper Lissmann pariert. Schon 9 Minuten später ging die Heimelf durch Dakaj in Führung. Der quirlige Stürmer wurde lang geschickt, behauptete sich gegen Lagonidis und ließ Buhl keine Chance. In der Folge war es zwei mal Adam Wolak und Jan Eichmann, die vorne etwas Betrieb machten. Auch Mefail Kadrija hatte in der 38. Minute eine passable Chance, aber unsere Möglichkeiten wurden überhaupt nicht konsequent zu Ende gespielt. Die Hausherren spielten schneller und engagierter nach vorne, hatten die besseren Chancen. Dennoch blieb es bei der knappen Führung bis zur Pause.

3 Minuten nach Wiederbeginn die kalte Dusche bei sommerlichen Temperaturen. Meriton Mehmeti konnte auf 2:0 erhöhen. Danach ging unsere Linie komplett verloren. Daran konnte auch der unmittelbare Anschlusstreffer per Elfer nichts ändern. Schmieden verwandelte wie schon gegen Speyer souverän, nach dem Kadrija zu Fall gebracht wurde. Danach spielte unsere Mannschaft hop oder top. Es war noch gut eine halbe Stunde Zeit und unsere Jungs machten hinten teilweise komplett auf. Klar sollten die langen Kerls bei Standards in die Spitze, aber alle? So ergaben sich zwangsläufig beste Konterchancen. In der 72. Minute ging ein Stürmer der Hausherren völlig alleine auf Basti Buhl zu, lupfte den Ball aber am Tor vorbei. In der 77. und 81. Minute machten sie es besser. Selensky und erneut Memehti sorgten wieder durch Konter für den 4:1 Endstand.

Fazit: Bei unserer Mannschaft lief an diesem Tag kaum etwas zusammen. Zur Halbzeit konnte man noch hoffen…den Spielverlauf gegen Speyer im Hinterkopf. Mit dem zweiten Gegentor kurz nach Wiederbeginn verloren wir jegliche Ordnung. Unser Keeper Buhl konnte einem leid tun. Ihn trifft keinerlei Schuld an der hohen Niederlage.
Solche Spiele gibt es, sind aber kein Beinbruch. Schade, dass der Aufschwung der letzten Wochen erst mal gestoppt wurde. Sehen wir es als heilsamen Dämpfer aus dem wir unsere Lehren ziehen können.

 

Fotos von Horst Lux:

 

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