6 Punktespiel gegen Mechtersheim verloren

Nach der Klatsche in Eppelborn war Wiedergutmachung angesagt. Doch Fehlanzeige. Zwar lief man nicht mehr in’s offene Messer wie letzte Woche, aber von einer effizienten Leistungssteigerung war wenig zu erkennen.

Die Anfangsphase war etwas zerfahren, auf beiden Seiten kam kein strukturiertes Aufbauspiel zustande. Mechtersheim hatte in der 20. Minute eine erste gute Torchance. Der schönste Angriff unseres SVR führte in der 22. Minute zur 1:0 Führung. Mefail Kadrija ging über links auf und davon und bediente mustergültig Furkan Yumurtaoglu, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Leider blieb das das einzige Highlight unserer Offensivbemühungen. Die Gäste ließen sich davon  nicht beeindrucken und erspielten sich bis zum Halbzeitpfiff 2 bis 3 sehr gute Tormöglichkeiten. Eine davon nutzen sie in der 37. Minute zum Ausgleich. In der 43. hätten sie gar die Führung erzielen können. Aber Nik Bauer traf aus kurzer Distanz den Ball nicht richtig.

Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste die weitaus besseren Chancen. So in der 48. Minute als ein Mechtesheimer frei vor Buhl nur unseren Keeper anschoss. Der hatte geschickt den Winkel verkürzt. In der 57. Minute war es umgekehrt, da rettete TuS Keeper Maxim Klein gegen unseren Kevin Saks. In der Schlussphase gab es nur noch Chancen für die Gäste. 12 Minuten vor Schluss traf ein Gästespieler aus kurzer Distanz per Kopf nur den Pfosten. Bei so viel Glück hätte es fast bis zum Schluss zum Punktgewinn gereicht, aber die TuS gab sich damit nicht zufrieden und wurde 2 Minuten vor Schluss mit dem Siegtreffer durch den eingewechselten Özkaya belohnt.

Fazit: Mechtersheim ging als verdienter Sieger vom Platz. Bei besserer Chancenverwertung hätte es für uns ein ähnliches Debakel wie vor einer Woche geben können. Unsere Mannschaft ging heute zwar konzentrierter zu Werke, konnte offensiv jedoch kaum etwas ausrichten. Der Führungstreffer trug nicht zu mehr Sicherheit bei, das Gegenteil war der Fall. Somit bekommt die Euphorie zu Beginn der Amtszeit von Tim Schwartz einen herben Dämpfer. Ein Sieg bei den nächsten Aufgaben würde uns guttun. Schwer genug, denn jetzt stehen zwei Auswärtsspiele in Pfeddersheim und Dudenhofen an, eine große Herausforderung.

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